St. Martins Kapelle Bavestedt

Altar in St. Andreas Harsum

Gemeindehaus und Kindergarten

Arbeiten am Kirchteich

20. Dezember 2019

Seit Oktober hat die Kirchengemeinde St. Andreas wieder einen bzw. drei Pächter für den Kirchteich gefunden. Die drei jungen Männer aus Harsum und Hildesheim sind engagierte Hobbyangler und waren auf der Suche nach einem Teich, den sie pflegen und bewirtschaften können. Dabei sind sie auf unseren Kirchteich aufmerksam geworden und sprachen den Kirchenvorstand auf die Möglichkeit der Pachtung an. Kurz darauf stellten sie sich und ihre Pläne in einer Kirchenvorstandssitzung vor. Nach Klärung der Modalitäten und zu berücksichtigenden Besonderheiten bei der Bewirtschaftung eines Teichs und Nutzung des Geländes in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirche und einem Wohngebiet, wurde der Pachtvertrag mit den drei Anglern geschlossen. Seitdem sind die jungen Männer in Aktion und haben schon mehrere abgestorbene Bäume und viel Brombeergestrüpp im Uferbereich entfernt, um überhaupt an den Teich gelangen zu können. Das mag manche Passanten erschreckt haben, weil es jetzt erst einmal recht wüst und leer aussieht, aber so soll es ja nicht bleiben. Das Ufer soll befestigt werden und einen Steg bekommen, der Rasen wird neu eingesät, im Teich wird eine solarbetriebene Pumpe zur Belüftung des Wassers installiert und die ersten Fische sind auch schon zu Wasser gelassen worden: Graskarpfen, Spiegelkarpfen, Schleihe, Rotaugen und Rotfedern, Barsch und Karausche. Zur Aufbewahrung ihrer Gerätschaften und für die schattige Mittagspause wollen die Drei noch eine kleine Gartenhütte errichten. Wir sind sehr gespannt, wie sich das Gelände entwickelt.
Im kommenden Frühjahr wird ja auch noch der Kirchteich-Zaun entlang der Straße erneuert, sodass also noch Einiges an Bauaktivitäten ansteht.

Für die Kirchengemeinde bedeutet es eine große Entlastung, wenn sie die Pflege des Teichgeländes in andere Hände geben kann. Die alljährlichen Aufrufe des Kirchenvorstands zur Mithilfe bei Hecken- und Kopfweiden-Schnittmaßnahmen laufen schon länger ins Leere, sodass die Pflegearbeiten an wenigen Kirchenvorstehern hängen blieb oder gegen Bezahlung in Auftrag gegeben werden musste.
Wir blicken daher zuversichtlich in die Zukunft und freuen uns auf eine gute Nachbarschaft und Zusammenarbeit mit den jungen Männern.