„Leben weben in Gottesfäden“, so lautete das Thema unseres diesjährigen Frauensonntags am 13. September.
Textgrundlage war die Geschichte der Auferweckung des Lazarus, die im Johannesevangelium zu finden ist. Das Christusbekenntnis der Martha im Angesicht des verstorbenen und bereits begrabenen Bruders Lazarus hat das Vorbereitungs-Team zu der Frage geführt, wie Martha so unbedingt glauben und auf Gott vertrauen kann.
In einem Dialog von drei Frauen sind wir dieser Frage nachgegangen und haben versucht zu verstehen, was Martha so sicher macht in ihrem Bekenntnis zu Jesus und der Auferstehung des Lebens.
Wir ihr Lebensfaden von Gott gehalten und getragen wird, so können auch wir in schweren Situationen die Erfahrung machen, dass wir in der Verbundenheit mit Jesus Trost und Halt erleben und neuen Lebensmut schöpfen können.
Dies haben wir dann ganz praktisch in einem Webrahmen dargestellt: Der Rahmen war bespannt mit einem immer gleichen, goldenen Faden, dem Gottesfaden. Jede/r Gottesdienstbesucher/in durfte sich Stoffbänder in den unterschiedlichsten Farben wählen. Diese Bänder standen symbolisch für den eigenen Lebensfaden, der hell oder dunkel, kürzer oder länger sein konnte und den man dann in dem Webrahmen mit dem Gottesfaden verknüpfen durfte. So entstand ein buntes Webmuster, inclusive Webfehlern - wie sie ja auch im „richtigen“ Leben mit dazugehören – aber immer durchdrungen und gehalten von dem einen, goldenen Gottesfaden.
Musikalisch bereichert wurde der Gottesdienst durch den ökumenischen Chor, der mit einem schwungvollen afrikanischen Lied zum Abschluss eine gelungene Überleitung zum anschließenden Mitbring-Buffet im Gemeindehaus bildete. Hier konnte der Sonntag bei netten Gesprächen und reichhaltigem Essen gemütlich ausklingen.
Und wir freuen uns schon auf den nächsten Frauensonntag!
Das Vorbereitungsteam